RDX-Wechselplatten im öffentlichen Sektor
Benutzerfreundliche Backup-Lösungen für die Stadtverwaltung
Das Problem:
Die meisten Stadtverwaltungen bestehen aus kleinen Büros und dezentralen Abteilungen wie Verwaltungsdiensten, Bildungseinrichtungen, Bürgerbüro, Bauamt oder Kfz-Zulassungsstelle. Neben Papierformularen werden die meisten Informationen und Daten, die in diesen Abteilungen erzeugt werden, in digitalisierter Form gespeichert, was zu einer raschen Datenzunahme führt.
Die Sicherung all dieser Daten ist unerlässlich. Aufgrund der verteilten Infrastruktur ist es oft schwierig, alle Daten aus den verschiedenen Büros zu sammeln und in einer einzigen Backup-Quelle zu konsolidieren. Außerdem könnte die Netzwerkbandbreite ein Problem darstellen, wenn die Backup-Daten in einem angemessenen Zeitrahmen übertragen werden müssen. Die Modernisierung bestehender Netzinfrastrukturen könnte sehr kostenintensiv sein, sodass alternative Datensicherungsstrategien gefunden werden müssen.
Die Lösung:
Um den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Abteilungen und Büros gerecht zu werden, werden spezielle Elemente der RDX-Familie der Wechselplattensysteme eingesetzt. Kleinere Büros und dezentrale Standorte sind mit dem RDX QuikStor-Laufwerk ausgestattet. Dieses Gerät lässt sich problemlos über USB 3.0 oder SATA III (interne Version) an Server, Desktops oder Laptops anschließen. Hier werden lokale Backups für jeden dezentralen Standort durchgeführt. Für das Hauptbüro oder die Zentrale wird die RDX QuikStation eingesetzt. Dank ihrer iSCSI-Konnektivität lässt sie sich problemlos in bestehende Netzwerkinfrastrukturen und sowohl in physische als auch in virtuelle Umgebungen integrieren.
In dezentralen Abteilungen und kleinen Büros werden RDX-Medien zwischen dem dezentralen Standort und der Zentrale ausgetauscht, wo die Backup-Daten in den zentralen Backup-Satz aufgenommen werden. Das robuste Design der RDX-Medien bietet Stoß- und Fallfestigkeit und ist ideal für den sicheren Datentransport per Post oder Kurierdienst geeignet. Wenn die Netzwerkbandbreite an dezentralen Standorten kein Problem darstellt, wird ein zweistufiger Backup-Ansatz implementiert. In diesem Fall speichert ein primärer Backup-Auftrag die Daten auf dem lokalen RDX QuikStor-Laufwerk. Danach überträgt ein Replikationsauftrag die Backup-Daten über das Netzwerk auf die zentral installierte RDX QuikStation. Es gibt also zwei Kopien an zwei Standorten für maximalen Schutz.
Sicherheitsüberlegungen
Ransomware hat sich zur größten Cyberbedrohung für Unternehmen entwickelt. Eine verteilte Umgebung ist eine gute Lösung, um sich gegen diese Angriffe zu schützen, da nicht alle Systeme gleichzeitig geschädigt werden. Im Falle eines Zwischenfalls können mehrere Abteilungen weiterarbeiten. Wenn eine dezentrale Abteilung oder ein dezentrales Büro infiziert wurde, hilft das lokale Backup dabei, sich in kurzer Zeit von einem solchen Angriff zu erholen. Da Malware jedoch auch Backups beeinträchtigt, muss eine Medienrotation oder die 3-2-1-Backup-Strategie umgesetzt werden, da sich mindestens eine Medienkopie während des Malware-Angriffs außerhalb des Unternehmens befand und für eine vollständige Systemwiederherstellung verwendet werden kann, ohne dass Lösegeld gezahlt werden muss.
In Umgebungen, in denen die Auslagerung von Backups nicht immer möglich ist, z. B. aufgrund von Personalmangel oder mehreren Backup-Läufen pro Tag, wird RDX RansomBlock eingeführt, um die auf RDX gespeicherten Daten zu schützen, da es nur autorisierten Anwendungen, wie z. B. Backup-Software, erlaubt, Änderungen an den Daten vorzunehmen, und gleichzeitig den Datenzugriff vor Cyber-Angriffen schützt.